
Richtiges Bildformat in WordPress – JPG, PNG oder Webp?
Viele WordPress Nutzer laden Bilder hoch, ohne auf das richtige Format zu achten. Das kann zu langen Ladezeiten oder unscharfen Bildern führen. In diesem Beitrag erkläre ich kurz und einfach, welches Format wann sinnvoll ist – damit deine Webseite schneller lädt und professionell aussieht.
Wann ist JPG die richtige Wahl?
JPG (oder JPEG) ist das klassische Bildformat für Fotos. Es komprimiert Bilder sehr gut und bietet eine gute Balance zwischen Qualität und Dateigrösse.
Verwende JPG für:
- Fotos mit vielen Farben und Verläufen
- Bilder auf Startseiten oder in Galerien
- Headerbilder oder Beitragsbilder
Vorteile
- kleine Dateigrösse
- schnelle Ladezeit
- gut geeignet für alle gängigen Browser
Wichtig: JPG unterstützt keine Transparenz. Für Logos oder Icons mit transparentem Hintergrund ist es nicht geeignet.
Wofür eignet sich PNG?
PNG ist ideal für Grafiken, Logos und Bilder mit transparentem Hintergrund. Es liefert eine sehr hohe Bildqualität, ist aber oft grösser als JPG.
Verwende PNG für:
- Logos mit transparentem Hintergrund
- Icons, Buttons und einfache Illustrationen
- Screenshots und Grafiken mit Text
Vorteile:
- unterstützt Transparenz
- scharfe Kanten und klare Linien
- keine Qualitätsverluste bei Speicherung
Nachteil: PNG-Dateien können gross sein und so die Ladezeit verlängern, wenn sie nicht optimiert werden.
Was ist WebP und wann verwenden?
WebP ist ein modernes Bildformat, das von Google entwickelt wurde. Es kombiniert die Vorteile von JPG und PNG – mit kleiner Dateigrösse und Unterstützung für Transparenz.
Verwende WebP für:
- alle Arten von Bildern, wenn dein Theme und dein Hosting es unterstützen
- optimierte Webseiten mit Fokus auf Ladegeschwindigkeit
Vorteile:
- sehr kleine Dateigrösse bei guter Qualität
- unterstützt Transparenz wie PNG
- ideal für SEO und schnelle Webseiten
Hinweis: Nicht alle älteren Browser unterstützen WebP. Deshalb kann ein Fallback auf JPG oder PNG nötig sein. Viele WordPress-Bildoptimierungsplugins wie Imagify oder ShortPixel bieten dafür automatische Lösungen.
Empfehlungen für WordPress
Fotos am besten als JPG oder WebP speichern
- Logos und Icons mit Transparenz als PNG oder WebP
- Bilder vor dem Hochladen mit Tools wie tinypng.com oder shortpixel.com komprimieren
- bei modernen Webseiten WebP aktivieren – z. B. mit dem Plugin WebP Express oder Imagify
- immer auf die richtige Bildgrösse achten (nicht grösser als nötig)
Mein Fazit
Das richtige Bildformat ist ein wichtiger Faktor für schnelle Ladezeiten und eine professionelle Darstellung deiner WordPress-Webseite.
Nutze JPG für Fotos, PNG für Grafiken mit Transparenz und WebP, wenn du das Beste aus beiden Welten willst. Mit der richtigen Vorbereitung deiner Bilder sparst du Speicherplatz, Zeit und bietest deinen Besuchern ein besseres Nutzererlebnis.